• Hydraulic deep drawing press

Werkzeugprobierpresse

Schiebetisch
Tiefenanschläge
Schnittschlagdämpfung mit Parallelregelung
Stößelführungen
Werkzeugfunktionen
Werkzeugwechselkonsolen
Tiefziehzylinder
Ziehkissen
Einbindung in ein Prozessleitsystem

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Hydraulische Oberkolbenpresse, welche zum Umformen, Prägen und Stanzen von Blecherzeugnissen mit Folgeverbund- und Transferwerkzeuge verwendet wird.
Je nach Kundenwunsch kann diese Art von Presse in verschiedenen Größen und Ausbaustufen als Einzelpresse oder in einer Automatisierungslinie realisiert werden.

Benutzerfreundlich, ergonomisch und zeitsparend

Für einen einfacheren Werkzeugwechsel ist die Presse mit einem Schiebetisch ausgestattet. Beim ausgefahrenem Schiebetisch werden die beiden Werkzeughälften auf den Schiebetisch gelegt. Für die Fixierung der Werkzeuge bietet Langzauner vielfältige Möglichkeiten an.

Der Schiebetisch wird mit dem Werkzeug in die Presse befördert und der automatische Werkzeugwechsel wird über eine speicherprogrammierbare Steuerung automatisch ausgeführt. So kann nicht nur die kommende Produktion ergonomisch vorbereitet werden – es werden auch die Umrüstzeiten erheblich verkürzt.

Schnittschlag

Bis zu einem gewissen Verformungsbereich bietet das Werkstück einen deutlichen Widerstand. Die auftretende Belastung wirkt auf den Stößel ein, weshalb es zu einer elastischen Stauchung beim Pressenstößel und einer elastischen Dehnung beim Pressenrahmen kommt. Ist dieser Verformungsbereich überwunden, ist nur noch ein geringer Widerstand vorhanden. Der Pressenstößel und der Pressenrahmen wird entspannt. Dadurch entsteht der Schnittschlag, welcher unter ungünstigen Umständen den Pressenstößel und das Werkzeug beschädigen kann. Um dem vorzubeugen verfügt die Presse über eine Schnittschlagdämpfung.

Schnittschlagdämpfung mit Parallelhaltung für wenig Belastung der Presse beim Durchbrechen des Stanzgutes

Die Lebensdauer der Presse und der Schnittwerkzeuge wird durch die integrierten Schnittschlagdämpfer deutlich erhöht, da der Stößel weniger Belastungen ausgesetzt ist. Der Stößel wird in Folge weniger abgenutzt und Beschädigungen werden vermieden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Lärm und Erschütterungen beim Stanzen auf ein Minimum reduziert werden.

Die Schnittschlagdämpfung besteht aus einem Zylinder, dessen Druckraum mit ÖL gefüllt ist. Bewegt sich der Pressenstößel vorerst mit normaler Geschwindigkeit, erhöht sich die Geschwindigkeit bei der Bearbeitung des Materials um ein Vielfaches. Im Schnittschlagdämpfer entsteht ist ein hoher Gegendruck, wodurch der Schnittschlag gedämpft wird. Das Öl wird durch den Schnittschlag verdrängt und wird während der Aufwärtsbewegung des Pressenstößels wieder aufgefüllt, wenn sich der Kolben in seine Ausgangsstellung bewegt.

Tiefenanschläge

Die in der Presse verbauten Tiefenanschläge gewährleisten eine hohe Wiederholgenauigkeit und wirken sich kostensparend auf die Werkzeugkonstruktion aus, da Hubbegrenzungen im Werkzeug entfallen können. Die Anschläge können komfortabel über die Maschinensteuerung verstellt werden.