Automatisierungstechnik bei Langzauner:
Unsere Fachabteilung im Portrait
Mit 9 Steuerungstechnikern, SPS- und Roboter-Experten ist die Abteilung für Automatisierungslösungen bei Langzauner in den letzten Jahren stark gewachsen. Das große Know-how im Bereich der Automation ist Ausdruck unserer Entwicklung vom klassischen Pressenbauer zum Anbieter vollumfänglicher Fertigungslinien mit Pressentechnik als Herzstück.
Vom Kick-Off bis zur Inbetriebnahme an der Seite unserer Kunden
Unsere Steuerungstechniker, Robotik- und Automationstechniker sind in jedem Kundenprojekt voll eingebunden. Dabei setzen wir auf eine persönliche Projektbetreuung durch einen Ansprechpartner aus der Fachabteilung.
„Wir übernehmen ab Kick-Off ein Projekt und ab dann ist man als Ansprechpartner quasi mit der Anlage verheiratet. Wenn es um die Automatisierung geht, ist man im Sondermaschinenbau der erste Ansprechpartner, denn der Code ist das Mittel zum Zweck, damit die Fertigungslinie optimal läuft. Bei uns gibt es klare Verantwortlichkeiten. Ein Ansprechpartner betreut die jeweilige Anlage häufig von der Konzeption über viele Jahre im Anlagenbetrieb hinweg.“, erklärt Simon Heitzinger, stellvertretender Abteilungsleiter Automation.
Experten für Steuerungssoftware: Agilität und Fachwissen sind essenziell
Langzauner legt Wert auf möglichst flexible Automatisierungslösungen entlang der Anforderungen unserer Kunden. Dazu gehört für uns Know-how für alle gängigen Steuerungssysteme. „Im Bereich der Steuerungssoftware ist Siemens in Europa mit Blick auf Materialvorschriften der Marktführer. Aber wir arbeiten auch mit Steuerungstechnik von Beckhoff, B&R sowie Rockwell. Gemeinsam mit Kunden wird genau analysiert, welches System für die Prozess-Anforderungen geeignet ist.“, betont Simon Heitzinger.
Unser Robotik-Experte Gerald Widegger ergänzt: „Agilität ist in unserem Arbeitsfeld extrem wichtig. In der Automatisierungstechnik müssen wir mit kurzen Reaktionszeiten Lösungen entwickeln. Dafür ist ein breites Fachwissen in unserer Abteilung absolut notwendig.“
„In der Automation müssen wir uns stetig weiterentwickeln. Es ist ein kontinuierliches Zusammenspiel aus Erfahrung und neuen Entwicklungen. Die Hersteller bringen konstant neue Produkte auf den Markt, die wir im Sinne innovativer Technik auch in Langzauner-Fertigungslinie einbetten. Unsere Reaktionszeiten sind auch deshalb sehr schnell, weil bei uns immer ein Kollege ein Kundenprojekt intensiv betreut. Deshalb müssen wir uns nicht mit vielen Teammitgliedern abstimmen, sondern können Kundenwünsche flexibel und schnell umsetzen.“, beschreibt Simon Heitzinger die Arbeitsweise in der Automation bei Langzauner.
Starkes Coding by Langzauner
Neben der klassischen SPS-Programmierung in Kundenprojekten widmet sich die Automation bei Langzauner auch F&E-Projekten in der Software-Entwicklung. So wurde unsere IoT-Lösung perfectDATA für die Digitalisierung am Shopfloor gemeinsam mit dem Entwicklungspartner FiveSquare entwickelt. Mit perfectDATA bieten wir ein hochperformantes System für mehr Agilität, Effizienz und eine gesteigerte Lernkurve in Fertigungsprozessen:
• Echtzeitdaten-Ermittlung
• skalierbare Datenüberwachung
• Visualisierung
• Predictive Analytics
• datengesteuerte Anlagen-Optimierung
Simon Heitzinger zu perfectDATA: „Wir haben jahrelang in unterschiedlichen Konstellationen Echtzeitdaten gesammelt. Vor drei Jahren haben wir dann alles in eine geordnete Bahn gebracht und ein Lastenheft geschrieben. Wir haben genau definiert, was unsere Kunden tatsächlich brauchen und was machbar ist. perfectDATA überzeugt heute mit extrem hoher Geschwindigkeit und einem selektiven Ansatz in der Datenerfassung. Im Hintergrund läuft ein hochperformantes System, dass zum Beispiel später einmal eine Einbettung von KI ermöglichen kann. Je mehr Vergangenheitsdaten bereits jetzt gesammelt werden, umso feiner werden diese Systeme von Beginn an laufen. Langzauner-Kunden arbeiten aktuell vorwiegend in der Qualitätssicherung mit perfectDATA. Unsere systemoffene Digitalisierungslösung mit OPC UA-Schnittstelle ermöglicht die Einbindung unterschiedlichster Systeme.“
Arbeiten in der Automation bei Langzauner
Unsere Automatisierungsexperten sind großteils HTL-Absolventen mit den Schwerpunkten Mechatronik, Elektrotechnik & Automatisierungstechnik. Hohe Eigenverantwortlichkeit, eine steile Lernkurve sowie starker Team-Zusammenhalt prägen die tägliche Arbeit.
Simon Heitzinger über die Arbeitsweise in der Abteilung: „Es kristallisiert sich bei jedem Kollegen Expertenwissen raus, das er in der Abteilung einbringt. Gerald zum Beispiel ist ein Robotik-Experte. Trotzdem muss bei uns jeder ein breitgefächertes Wissen vorweisen, denn jeder ist für einzelne Kundenprojekte vollumfänglich verantwortlich und betreut diese durchgängig. Es gibt Maschinenbauer, die eine andere Philosophie verfolgen. Dort werden Antriebstechnik, Sicherheitstechnik oder Robotik komplett getrennt und immer von einzelnen Ansprechpartnern betreut. Das hat aber einen großen Nachteil – bei der Inbetriebnahme müssen dann sehr große Teams beim Kunden vor Ort sein. Das macht alles langsamer und kostenintensiver. Wir sind da wesentlicher agiler unterwegs.“
Gerald Widegger ergänzt: „Durch unseren Ansatz kurzer Reaktionszeiten gehen aber keine Informationen verloren, weil wir im Team stets in intensivem Austausch sind. Wissen wird gesammelt und in einer Knowledgebase aufbereitet.“
Frage-Runde mit unseren Automation-Profis
Was macht Langzauner für Automatisierungs-Experten attraktiv?
Simon Heitzinger: „Ich schätze an meiner Arbeit hier besonders, dass wir im Tagesgeschäft in Kundenprojekten arbeiten. Wir entwickeln konkrete Lösungen, die unsere Kunden wirklich brauchen.“
Gerald fügt hinzu: „Die Mischung aus Bürozeiten und Betreuung der Kunden vor Ort ist gut. So wird es im Job nie langweilig. Man hat immer genug Abwechslung. Man ist im Büro, man ist in der Fertigung für Testläufe und man ist bei Kunden vor Ort. Für mich ist das die ideale Mischung.“
Wie beurteilst du das Arbeitsklima und den Teamzusammenhalt im Unternehmen?
„Es ist eine ganz coole Geschichte hier zu arbeiten. Man verbringt im großen Team viel Zeit miteinander. Wir sind ja auch bei Kundenprojekten bei der Inbetriebnahme immer als abteilungsübergreifendes Team vor Ort. Der Schmäh rennt bei uns immer. Die Mischung macht‘s aus – auswärts und im Büro.“, erzählt uns Simon.
Gibt es Benefits bei Langzauner, die du besonders schätzt?
„Ich arbeite am Freitag immer im Homeoffice.“, beschreibt Gerald die flexiblen Arbeitsmodelle bei Langzauner. Für Simon sind vor allem die sozialen Komponenten wichtig: „Unsere gemeinsamen Feiern und Ausflüge sind definitiv nie langweilig.“, erklärt er lachend.